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Aachen 2019 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 6: Andere Gebiete der Theorie und Post-Deadline-Vorträge

T 6.2: Vortrag

Montag, 25. März 2019, 16:15–16:30, H08

Wie viel QM brauchen wir für das Verständnis von Teilchen, speziell seiner Masse? — •Albrecht Giese — Taxusweg 15, 22605 Hamburg

Nach dem heutigen Physikverständnis können Elementarteilchen nur auf der Basis der Quantenmechanik beschrieben werden.

Physiker haben Probleme mit der QM. Die meisten Prozesse sind der Intuition nicht zugänglich, weil die Resultate eine Überlagerung unverträglicher Zustände sind. Zudem liefert die QM nur statistische Resultate. Außerdem sind Messungen im Konflikt mit der Theorie wie z.B. die Diskrepanz zwischen der Vakuum-Polarisation, d.h. der Energie von virtuellen Teilchen, und der gemessenen Energie des Universums. Hier ist die Diskrepanz 10120 ("Vakuum-Katastrophe"). Ein ähnliches Problem besteht beim Higgs-Feld mit einer Diskrepanz von 1057. - Diese Probleme werden eingeräumt, aber nicht ernsthaft diskutiert.

Historisch folgte die Notwendigkeit für QM aus Ansichten über Teilchen (z.B. das Elektron als unstrukturiertes Objekt), welche in der Anfangszeit der QM bestanden und welche von ad-hoc Annahmen herrührten. Diese wurden aber so weit akzeptiert, dass andere Lösungen nicht ernsthaft angegangen wurden.

Wir werden am Beispiel des Elektrons zeigen, dass bei einem Ersatz der frühen Annahmen durch heute bekannte Tatsachen die meisten Eigenschaften des Teilchens klassisch erklärbar sind - mit hoher Genauigkeit. Das betrifft vor allem die Funktionsweise seiner Trägheit.

Weitere Info: www.ag-physics.org/rmass

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