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München 2019 – wissenschaftliches Programm

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GP: Fachverband Geschichte der Physik

GP 7: The tools of physics and their replication

GP 7.3: Vortrag

Dienstag, 19. März 2019, 17:30–18:00, HS 9

Feingefühl nach Augenschein: Das Kundtsche Staubfigurenexperiment von 1866 — •Michelle Mercier — Europa-Universität Flensburg

Im Jahre 1866 veröffentliche August Kundt eine Abhandlung, in welcher er eine Apparatur zur Bestimmung der Schallgeschwindigkeit in Festkörpern und Gasen beschreibt. Kundt erhob in seinen Publikationen den Anspruch, dass bei einer geeigneten Wahl der Apparatur, die Methode sehr genaue Messungen erlaubt. Bei Zeitgenossen hoch angesehen, weit verbreitet und tradiert bis heute, ist ein moderner Aufbau des Kundtschen Rohres in universitären Sammlungen zu finden und oft fester Bestandteil in Vorlesungen oder Praktika.

Der Doppelapparat Kundt`s wurde mit der Replikationsmethode untersucht und es wird im Rahmen dieses Beitrags argumentiert werden, dass Kundt`s hohe Genauigkeit der Methode zwar durch die Apparatur bedingt ist, doch erst experimentelle Fähigkeiten präzise Messungen ermöglichen.

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