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Bonn 2020 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 105: Muon detectors

T 105.4: Vortrag

Freitag, 3. April 2020, 11:50–12:05, L-3.016

Optimierung der Impulsformung in Myondriftrohrkammern für den Betrieb bei hohem Gammastrahlungsuntergrund an zukünftigen Hadroncolliderexperimenten — •Oliver Kortner, Hubert Kroha, Robert Richter und Korbinian Schmidt-Sommerfeld — MPI für Physik, München, Deutschland

Myondriftrohrkammern mit dünnen Rohren, sogenannte sMDT-Kammern, eignen sich zur Instrumentierung großflächiger Myonsysteme von Experimenten an zukünftigen Collidern. Sie zeichnen sich durch hohe Myonnachweiseffizienz und Ortsauflösung bei hohem γ-Strahlungsuntergrund aus, wie er zum Beispiel im ATLAS-Myonspektrometer am HL-LHC oder im Myonsystem des für den FCC-Hadroncollider konzipierten Detektors auftreten werden. Teststrahlmessungen mit sMDT-Kammer an der Gammabestrahlungseinrichtung des CERN zeigten, dass die Ortsauflösung der sMDT-Kammern vor allem durch die Überlagerung von Signalen durch den γ-Strahlung mit darauffolgenden Signalen von Myonspuren beieinträchtigt wird. Simulationen des Verhaltens der sMDT-Rohre unter hohem Strahlungsuntergrund ergaben, dass dieser Effekt durch eine Verstärkerschaltung mit aktiver Wiederherstellung des Impulsbodens der verstärkten Signal weitgehend eliminiert werden kann. Im Vortrag werden diese Simulationsergebnisse und der erfolgreiche Einsatz solcher Verstärkerschaltungen im Testrahl vorgestellt.

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