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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 11: Poster II

A 11.17: Poster

Dienstag, 4. März 1997, 18:00–20:00, Poster II

Resonanzverstärkte Multiphotonenionisation von Ar-Atomen — •W.J. Knott, D. Proch und K.L. Kompa — Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Hans-Kopfermann-Str. 1, D-85748 Garching

Mit der Methode der Photoelektronenspektroskopie wurden verschiedene Ionisationsschemata für Argon untersucht mit dem Ziel, geeignete Wege zu finden, die zu einer möglichst quantitativen Darstellung der Feinstrukturkomponenten Ar+(2P3/2) und Ar+(2P1/2) führen. Das Ionisationspotential von Argon liegt bei 15.760 eV [1]. Verursacht durch die Spin-Bahn-Kopplung spaltet der Grundzustand von Ar+ in die beiden genannten Feinstrukturniveaus auf, die sich um einen Energiebetrag von ΔE = 177.5 meV unterscheiden. Für eine resonante Anregung über einen Zwischenzustand mit den Hauptquantenzahlen 4 und 5 kann man neun mögliche Zustände des Ions finden, die über (3+1)-, (3+2)- und (4+1)-Sequenzen erreicht werden [1]. In diesem Experiment konnte das Verzweigungsverhältnis erstmals direkt bestimmt und zusätzlich die Korrelation zwischen dem Charakter des resonanten Zwischenniveaus und des ionischen Endzustands aufgeklärt werden. Die Präparation von Ar+ in in die beiden Feinstrukturkomponenten 2P3/2 und 2P1/2 gelang auf dem Wege über 5s[3/2] und 5s’[1/2] mit vollständiger Reinheit, verbunden mit einer hohen Ausbeute.

[1] C.E. Moore, Atomic Energy Levels, National Standard Reference Data Series, National Bureau of Standards (Washington, 1971)

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