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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 14: Cluster II

A 14.4: Vortrag

Mittwoch, 5. März 1997, 11:45–12:00, P5

Korrelierter Fragmentnachweis bei der stoßinduzierten Multi-Fragmentation von C60 — •A. Reinköster, U. Werner und H.O. Lutz — Fakultät für Physik, Universität Bielefeld, Postfach 100131, 33501 Bielefeld

Es wurde die stoßinduzierte Mehrfach-Ionisation und Fragmentation von Fullerenen in Stößen mit 50–300 kV H+, He+, Ar+, Ar2+ und Ar3+-Ionen untersucht. Die im Stoß erzeugten Elektronen und Ionen werden durch ein homogenes elektrisches Feld separiert und in gegenüberliegenden Detektoren in Koinzidenz nachgewiesen. Durch den Einsatz eines speziellen Multi-Hit-Detektors mit vernachlässigbarer Totzeit können auch gleichzeitig auftreffende Fragmentionen getrennt nachgewiesen werden. Erste Resultate zeigen, daß das Fragmentationsverhalten zwar nur schwach von der Projektilenergie, aber deutlich von der Projektilart abhängt. So werden bei Stößen mit den leichten Projektilen, insbesondere mit H+, vorwiegend C60q+-Ionen und die durch sequentielle Verdampfung von C2 entstehenden C60−2nq+-Fragmente beobachtet. In Stößen mit Arq+ dominiert dagegen bei weitem die Produktion der kleinen Fragmentionen Cn+ (n=1..7). Während im System H+ +C60 praktisch keine korrelierten Fragmente beobachtet wurden, konnten bei Stößen mit Ar-Ionen auch Ereignisse mit bis zu vier koinzidenten Fragmenten nachgewiesen werden.

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