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A: Atomphysik

A 25: e- Rekombination II

A 25.1: Talk

Thursday, March 6, 1997, 14:00–14:15, P104

Dielektronische Rekombination von Barium in einer Elektronenstrahl-Ionenfalle — •R. Radtke, C. Biedermann und G. Fußmann — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Bereich Plasmadiagnostik, EURATOM Assoziation, Mohrenstraße 40/41, D-10117 Berlin

Mit der 1996 am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Bereich Plasmadiagnostik in Betrieb genommenen Elektronenstrahl-Ionenfalle (EBIT) wurden Untersuchungen zur dielektronischen Rekombination von hochgeladenen Barium-Ionen (Baq+, 38≤ q ≤ 43) durchgeführt. Dielektronische Rekombination ist ein resonanter Prozeß, bei dem durch Rekombination eines Elektrons mit einem Ion ein doppelt-angeregter Zustand entsteht. Mit der Berliner EBIT-Quelle wurde insbesondere untersucht, wie die Abregung solcher Zustände erfolgt. Nach Strahlungsstabilisierung (hierbei geht das Ion durch Emission eines energiereichen Photons in einen einfach angeregten Zustand über) findet die Abregung in den Grundzustand statt. Für schwefelartiges Barium (Ba40+), beispielsweise, konnten entsprechende Röntgenlinien bei 4.8 keV (3 → 2 Übergang infolge Strahlungsstabilisierung) und im Bereich um 2 keV (5, 6 → 3 Übergänge in den Grundzustand) nachgewiesen werden.

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