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A: Atomphysik

A 25: e- Rekombination II

A 25.3: Talk

Thursday, March 6, 1997, 14:30–14:45, P104

Rekombination von Au²⁵⁺-Ionen mit freien Elektronen bei 0 eV — •A. Hoffknecht¹, O. Uwira¹, A. Frank¹, S. Schennach¹, W. Spies¹, M. Wagner¹, A. Müller¹, R. Becker², M. Kleinod², N. Angert³ und P.H. Mokler³ — ¹Inst. f. Kernphysik, Strahlenzentrum der Univ. Gießen — ²Inst. f. Angewandte Physik, Univ. Frankfurt — ³GSI, Darmstadt

Am Strahlzweig Z3 des Unilac-Beschleunigers an der GSI Darmstadt wurde die Rekombination von Au²⁵⁺ (4.732 MeV/u) mit freien Elektronen untersucht. In einem Elektronentarget wird dem Primärstrahl ein dichter Elektronenstrahl (n_e= 3·10⁸ und 4·10⁹ cm⁻³) auf einer Strecke von 50 cm überlagert. Die Variation der Elektronenenergie ändert die Relativgeschwindigkeit zwischen Ionen und Elektronen und erlaubt die Bestimmung der Rekombinationsrate bei unterschiedlichen Energien im Schwerpunktsystem. Frühere Experimente mit U²⁸⁺ [1] und Ar¹⁵⁺ [2] zeigten eine deutliche Ratenüberhöhung (bis Faktor 100) bei der Schwerpunktsenergie 0 eV im Vergleich zur Theorie. Ähnliche Abweichungen wurden mittlerweile auch bei Experimenten an Speicherringen beobachtet [3]. Für Au²⁵⁺ wird die Rekombinationsrate bei der Schwerpunktsenergie 0 eV für zwei verschiedene Elektronendichten vorgestellt.

[1] O. Uwira et al., NIM B 98, 162 (1995)

[2] S. Schennach et al., Z. Phys. D, 291 (1994)

[3] H. Gao et al., Phys. Rev. Lett. 75, 4381 (1995)