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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 28: Exotische Atome

A 28.4: Vortrag

Donnerstag, 6. März 1997, 16:45–17:00, P106

Suche nach Leptonzahlverletzung im Myoniumatom — •V. Meyer, R. Abela, J. Bagaturia, R. Engfer, A. Grossmann, V.W. Hughes, K. Jungmann, V. Karpuchin, I. Kisel, A. Korenchenko, S. Korenchenko, N. Kravchuc, N. Kuchinsky, J. Merkel, A. Moiseenko, D. Mzavia, G. zu Putlitz, I. Reinhard, D. Renker, T. Sakelashvilli, P. Schmidt, K. Träger, H.K. Walter und L. Willmann — Universität Heidelberg, Paul Scherrer Institut, Tblisi State University, Universität Zürich, Yale University, JINR Dubna

Im wasserstoffähnlichen Myoniumatom (µ+e) bietet die räumliche Nähe der beiden Leptonen die Möglichkeit, neben der dominierenden elektromagnetischen Wechselwirkung weitere Wechselwirkungen zu studieren, insbesondere nach bisher unbekannten Kopplungen zu suchen. Eine spontane Konversion von Myonium in sein Antiatom würde die separate, additive Erhaltung von Leptonenzahlen verletzen. Ein Präzisionsexperiment am schweizerischen Paul Scherrer Institut verwendet als Signatur für den Prozess den koinzidenten Nachweis beider Konstituenten beim Zerfall des Antiatoms. Im Sommer 1996 gelang es in mehrmonatiger Datennahme, die Obergrenze für die Kopplungskonstante für den Prozess signifikant über den in einem frühen Stadium des Experimentes erreichten Wert [1] zu verbessern auf GMM<10−2GF. Die Arbeit wird vom deutschen BMBF, dem russischen RFBR und dem schweizer Nationalfont gefördert.  [1] R. Abela et al., Phys.Rev.Lett.77,1950 (1996)

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