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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 29: Experimentelle Verfahren

A 29.1: Vortrag

Donnerstag, 6. März 1997, 16:00–16:15, P102

Kalte Elektronenstrahlen durch Photoemission aus NEA-GaAs Halbleiterphotokathoden — •S. Pastuszka1, D. Kratzmann1, D. Schwalm1, A.S. Terekhov2 und A. Wolf11MPI für Kernphysik und Univ. Heidelberg — 2Institute of Semiconductor Physics, Novosibirsk

Für die Untersuchung von Elektron-Ion Wechselwirkungen bei kleiner Relativenergie in einem Elektronentarget am Heidelberger Schwerionenspeicherring TSR wurde eine Elektronenkanone für Photokathoden entwickelt und getestet. Photoemission aus Halbleiterkristallen mit negativer Elektronenaffinität (NEA) ermöglicht die Erzeugung von Elektronenstrahlen mit geringen longitudinalen und transversalen Geschwindigkeitsunschärfen. Mit einem Messverfahren, das auf der adiabatischen Expansion des Elektronenstrahls im Magnetfeld basiert [1], konnte die mittlere transversale Energie von photoemittierten Elektronen systematisch untersucht werden. Es wurde beobachtet, daß die transversale Energie stark von der Größe der NEA und der relativen Lage der extrahierten Elektronenverteilung zum Leitungsbandminimum abhängt. Bei Kühlung der Elektronenkanone auf 77K konnten bisher Strahlen mit mittleren transversalen Energien von ≈ 14meV erzeugt werden (25meV bei Raumtemperatur). Gefördert durch BMBF (Vorhaben 06HD562I)

[1] S.Pastuszka et al., Nucl. Inst. Meth. A 369 (1996) 11-12

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