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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 29: Experimentelle Verfahren

A 29.2: Vortrag

Donnerstag, 6. März 1997, 16:15–16:30, P102

Ortsempfindliche Auslese von Multi-Channelplate Detektoren mit Delay-Line-Strukturen — •O. Jagutzki, L. Spielberger, U. Meyer, L. Lara-Limon und H. Schmidt-Böcking — Institut für Kernphysik der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt/Main

Zum ortsempfindlichen Nachweis von einzelnen atomaren Teilchen (Ionen, Elektronen, Photonen) aus Streuexperimenten eignen sich sogenannte Vielkanalplattenzähler oder Multi-Channelplate-Detektoren (MCP). Deren Kombination mit Delay-Line-Anoden zur hochaufgelösten Bestimmung des Auftreffortes hat gegenüber anderen, ladungsmessenden Verfahren mehrere Vorteile: Da ausschließlich schnelle „Timing“-Elektronik zum Einsatz kommt, können höchste Raten ( > 1 MegaCounts/sec) verarbeitet werden. Insbesondere ist auch möglich, Mehrfachhits, also mehrere praktisch gleichzeitig auftreffende Teilchen, ortsrichtig nachzuweisen. Darüberhinaus lassen sich Delay-Line-Anoden ohne Verlust von Ortsauflösung relativ leicht größer dimensionieren (Auslese von „großen“ MCP), da die Auflösung nicht in erster Ordnung vom Signal-Rausch-Abstand abhängt, wie es bei ladungsintegrierenden Verfahren der Fall ist.

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