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Mainz 1997 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 6: Photoionisation I

A 6.5: Vortrag

Dienstag, 4. März 1997, 15:00–15:15, P102

Vollständige Experimente zur Xe 4d Photoionisation unter Einsatz spinaufgelöster Auger- und Photoelektronenspektroskopie — •G. Snell1,2, U. Hergenhahn1, N. Müller2, M. Drescher2, B. Schmidtke2, J. Viefhaus1, M. Wiedenhöft1, U. Becker1 und U. Heinzmann21Fritz-Haber-Institut der MPG, 14195 Berlin — 2Universität Bielefeld, 33615 Bielefeld

Die Xe 4d Photoionisation kann in der Dipolnäherung mit 5 unabh. Parametern - 3 Amplituden und 2 Phasendifferenzen- vollständig charakterisiert werden. Für 94 eV Photoenenergie haben wir durch Messen der zur Lichtausbreitungsrichtung parallelen Komponente des Spinpolarisationsvektor zwei dynamische Parameter bestimmt: Mit zirkular polarisiertem Licht die transferierte Polarisation (A+α/2) und mit linearem Licht die dynamische Polarisation (ξ). Zusammen mit dem bekannten Wirkungsquerschnitt σ und Anisotropieparameter β stehen 4 unabh. Meßgrößen zur Verfügung. Nimmt man an, daß für den Auger-Zerfall das 2-Stufen-Modell gilt, so erhält man zusätzl. aus der transferierten Spinpolarisation die Orientierung des Photoions und aus der Winkelverteilung der 1S0 - Augerlinie sein Alignment, so daß insges. 6 experimentelle Größen bestimmt sind. Weiterhin wurde die Spinpolarisation der Xe 5p und 5s Photolinien bei 94 eV gemessen. Da die 5p1/2 - Photoionisation durch nur 3 Parameter beschreibbar ist, erhält man bereits durch 4 Meßgrößen ein überbestimmtes System, so daß z.B. die Polarisationsempfindlichkeit Seff) des Mott-Detektors überprüft werden kann.

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