Münster 1997 – wissenschaftliches Programm
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HL: Halbleiterphysik
HL 22: Poster II
HL 22.22: Poster
Dienstag, 18. März 1997, 15:30–18:30, Z
Spektroskopische Untersuchungen an CdS:Mn-Nanokristallen — •U. Leib1, A. Hofstaetter1, G. Steude1, D.M. Hofmann1, A. Schwarz1, B.K. Meyer1 und G. Counio2 — 1I. Physikalisches Institut, Universität Gießen, 35392 Gießen — 2Lab. Physique Mat. Cond., CNRS, Ecole Polytechnique, Palaiseau (Frankreich)
CdS-Nanokristalle, in die Mn2+ eingebaut ist, haben aufgrund ihrer Lumineszenzeigenschaften besonderes Interesse gefunden. Die hier untersuchten Proben mit einem Partikeldurchmesser von ca. 2 nm wurden mit einem Sol-Gel-Verfahren in Glasmatrix an der Ecole Polytechnique hergestellt. Phtolumineszenzmessungen zeigen eine intensive, für Mn2+ charakteristische Bande bei 2,16 eV, deren Anregungsspektrum dem Absorptionsverhalten der CdS-Nanokristalle folgt. In der ESR tritt neben dem typischen Mn2+-Spektrum (mit allerdings beträchtlichem Anteil verbotener Δ m = ± 1-Übergänge) ein zweites, sehr breites Signal auf, das Mn2+ in ungeordneter Umgebung zugeordnet werden kann. ENDOR-Messungen an ersterem belegen eine starke Quadrupol-Wechselwirkung des 55Mn-Kerns als Folge der nanokristallinen Struktur.