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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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HL: Halbleiterphysik

HL 22: Poster II

HL 22.41: Poster

Dienstag, 18. März 1997, 15:30–18:30, Z

Lumineszenz–Quanteneffizienz von CdSe Quantenpunkten — •R. Westphäling1, F. Gindele1, U. Woggon1, C. Klingshirn1, V. Ptatschek2 und L. Spanhel21Institut für Angewandte Physik, Universität Karlsruhe, D-76128 Karlsruhe — 2Lehrstuhl für Silikatchemie, Universität Würzburg, Röntgenring 10, D-97070 Würzburg

Spektral aufgelöste Messungen der absoluten Lumineszenz–Quanteneffizienz an CdSe Quantenpunkten wurden mit Hilfe einer Ulbrichtkugel durchgeführt. Matrixfreie hochkonzentrierte CdSe Quantenpunktfilme zeigen bei tiefen Temperaturen externe Quantenausbeuten von ηext ≈ 20 %, wogegen Systeme in Glasmatrizen nur Effizienzen von weniger als 1 % erreichen. Die Lumineszenzeffizienz steigt bei Verringerung der Anregungsenergie aufgrund des größer werdenden Besetzungsverhältnisses von angeregten ersten zu angeregten zweiten Zuständen und aufgrund des größer werdenden Verhältnis von Volumen zu Oberfläche der Quantenpunkte. Der temperaturabhängige Verlauf der Lumineszenzausbeute läßt sich in einem Modell mit vier parallelen Rekombinationskanälen (strahlende, nichtstrahlende und zwei thermisch aktivierte nichtstrahlende Rekombinationen) erklären. Durch eine Anpassung an die experimentellen Daten erhält man zwei charakteristische Aktivierungsenergien im Bereich von akustischen Phononenergien bzw. von Vielfachen von optischen Phononenergien.

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