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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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HL: Halbleiterphysik

HL 27: Quantendots I

HL 27.4: Vortrag

Donnerstag, 20. März 1997, 11:00–11:15, H3

Entstehung von Quantenpunkten bei zweifachem cleaved-edge overgrowth — •M. Grundmann und D. Bimberg — Inst. f. Festkörperphysik, Technische Univ. Berlin, Hardenbergstr. 36, D-10623 Berlin

Beim geeigneten Überwachsen der Spaltkante eines Übergitters entstehen Quantenfäden [1]. Wir sagen die Entstehung von Quantenpunkten voraus, die bei zweimaligem Spalten und Überwachsen in zueinander senkrechten Richtungen entstehen [2]. Wir berechnen die am Kreuzungspunkt von drei Quantentöpfen lokalisierten Zustände mit einer diskretisierten Einteilchen-Schrödingergleichung und berücksichtigen die Coulomb-Wechselwirkung mittels einer Variationsrechnung. Als effektive Barriere für die Quantenpunkte wirken die drei verbundenen Quantenfäden. Die Lokalisierung von Exzitonen in den Quantenpunkten kommt schon im Einteilchenbild zustande, wird aber durch die größere Exzitonen-Bindungsenergie in den Quantenpunkten noch verstärkt. Für das GaAs / AlGaAs System kann die Lokalisierungsenergie des Grundzustandes 10 meV überschreiten.

[1] L.N. Pfeiffer et al., Appl. Phys. Lett. 56, 1697 (1990)

[2] M. Grundmann, D. Bimberg, Phys. Rev. B 55, 15. Jan. (1997)

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