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HL: Halbleiterphysik

HL 3: Theorie I

HL 3.7: Vortrag

Montag, 17. März 1997, 12:00–12:15, H2

Nichtlokale Pseudopotentiale für die Berechnung von komplexen Bandstrukturen und von Photoemissionsspektren — •A. Bödicker, S. Brodersen und W. Schattke — Institut für Theoretische Physik, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Leibnizstr. 15, 24098 Kiel

Auf der Grundlage einer kürzlich vorgeschlagenen Lokalisierungsmethode (PRL 62, 2088 (1989)) wurde ein nichtlokales Verfahren entwickelt, mit dem die Pseudopotentialkoeffizienten VGG(k) in eine quasi–lokale Form gebracht werden. Dadurch können sie in einigen wichtigen Fällen angewendet werden, in denen lokale Koeffizienten die Voraussetzung sind. Am Beispiel von GaAs wird gezeigt, daß die quasi–lokale mit der bekannten semiempirischen lokalen Pseudopotentialbandstruktur fast übereinstimmt. Um die Wellenfunktionen und die Übergangswahrscheinlichkeiten zu testen, werden für TiSe2 TCS– und Photoemissionsspektren im Einstufenmodell gezeigt, die mit Hilfe einer Verallgemeinerung von Pendrys Methode zur Bestimmung der komplexen Bandstruktur berechnet wurden. Die Übereinstimmung der Spektren mit experimentellen Daten zeigt, daß mit der neuen Methode nichtlokale Pseudopotentiale für die Leitungsbandwellenfunktionen in der Elektronenspektroskopie zur Verfügung stehen.

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