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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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HL: Halbleiterphysik

HL 32: Quantendots II

HL 32.4: Vortrag

Donnerstag, 20. März 1997, 16:15–16:30, H2

Doppellagige Quantendots im Magnetfeld: selbstkonsistente Rechnungen für Grundzustand und FIR-Response — •O. Mayrock, T. Darnhofer, and U. Rössler — Institut für Theoretische Physik, Universität Regensburg, 93040 Regensburg

Doppellagige Quantendots lassen, wegen der Möglichkeit gleich- und gegenphasiger Bewegungen der Ladungsträger in beiden Lagen, ein reicheres Spektrum kollektiver Anregungen erwarten als einfache Quantendots. Wir verwenden die für einlagige Dots erfolgreich erprobten Konzepte [1][2], um den Grundzustand doppellagiger, elektrostatisch gekoppelter Quantendots im Magnetfeld in DFT-LDA und die FIR-Response in RPA für bis zu 60 Elektronen pro Lage zu berechnen. Im Fall des verallg. Kohnschen Theorems (gleiches, harm. Confinement, gleiche eff. Massen, beliebige Ladungsdichten) oder für einen bzgl. beider Schichten symmetrischen Satz von Parametern erhält man das gleiche Absorptionssprktrum wie beim einlagigen Dot. Absorbierende akustische Moden (gegenphasige Bewegung der Ladungsdichten) kann man in allen anderen Fällen unterhalb der Resonanzen der optischen Moden (gleichphasige Bewegung) beobachten. Mit kleiner werdendem Abstand der Lagen, also zunehmender Kopplung, wächst der Abstand zwischen ak. und opt. Resonanz. Zugleich wird die Absorption der ak. Mode schwächer und der kollektive Charakter der Anregung nimmt zu.

[1] T. Darnhofer, U. Rößler, D. A. Broido, Phys. Rev. B 53 (1996) 13631

[2] D. A. Broido, K. Kempa, P. Bakshi, Phys. Rev. B 42 (1990) 11400

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