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HL: Halbleiterphysik

HL 8: Theorie II

HL 8.4: Talk

Monday, March 17, 1997, 16:15–16:30, H2

Zweidimensionale Exziton-Phonon Systeme innerhalb eines
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ßeren Magnetfeldes — •I. Himberg und B. Gerlach — Fachbereich Physik, Universität Dortmund, 44221 Dortmund

Magnetopolaronische Systeme sind variationell und störungstheoretisch genau untersucht worden [1]. Da im neutralen Halbleiter die Erzeugung eines Leitungsbandelektrons jedoch mit der eines Valenzbandloches verbunden ist, ist es unumgänglich, zur Verbesserung der bisherigen theoretischen Ergebnisse exzitonische Effekte einzubeziehen. In zwei Dimensionen handelt es sich, wie auch im dreidimensionalen Fall, um ein komplexes System mit drei Energieskalen. Daher bietet such zunächst eine Rückführung auf ein vereinfachtes System an, das die Phononenoperatoren nicht mehr explizit enthält [2].

Führt man zusätzlich zu dem in diesem Rahmen üblichen Nullphononansatz eine störungstheoretische Betrachtung des Anteils linear in den Phononoperatoren ein, so erhält man Effektivoperatoren, die u.a. phononinduzierte Massenkorrekturen enthalten. Diese Effektivhamiltonoperatoren lassen sich auf eine Struktur zurückführen, die der eines modifizierten Exzitons entspricht. Mit den dort enwickelten Methoden haben wir das System betrachtet und Werte für einen gewissen Bereich des Magnetfeldes enthalten.

[1] W. Becker, Die Landauniveaus und das Pinningverhalten des Polarons im Magnetfeld, Diss. Universität Dortmund (1991)

[2] T.D. Lee, F.E. Low, D. Pines, Phys. Rev. 90, 297 (1953)

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