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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 14: Texturen II

M 14.5: Vortrag

Mittwoch, 19. März 1997, 16:10–16:30, S 6

Anwendung einer Kapillarblende zur Intensitätsverbesserung bei der ortsaufgelösten Texturanalyse — •H. Klein und H.J. Bunge — Institut für Metallkunde und Metallphysik, Technische Universität Clausthal, Großer Bruch 23, D-38678 Clausthal–Zellerfeld

In der Röntgentechnik werden Glaskapillarblenden dazu benutzt sehr feine Strahldurchmesser auszublenden und gleichzeitig, gegenüber herkömmlichen Blenden, Intensitätsgewinne der Größenordnung 2 – 5 zu erzielen [1]. In der Texturanalyse sind kleine Strahldurchmesser unabdingbar, wenn eine hohe Ortauflösung gefordert wird. Solche lokalen Texturanalysen sind notwendig, wenn bei Umformprozessen sich die einzelnen Volumenelemente des Werkstückprofils in unterschiedlicher Weise verformen [2]. Um das Poldichtefeld am Probenquerschnitt zu bestimmen wurde eine 0.1 mm Glaskapillarblende verwendet, die einen erheblichen Intensitätsgewinn gegenüber konventionllen Blenden erbrachte. Der Probenquerschnitt wurde mit Hilfe eines schrittmotorgesteuerten XY–Tisches abgetastet. Es werden Beispiele lokaler Texturen unterschiedlicher Proben gezeigt, die mit der oben beschriebenen Einrichtung gemessen wurden.

[1] R. Wedell, Phys. Bl. 52 (1996) 1134 – 1136

[2] H. Klein, H.J. Bunge, H. Schneider, Material Science Forum 157 –162 (1994)

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