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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 12: Metall/Metall-Epitaxie I

O 12.1: Vortrag

Dienstag, 18. März 1997, 09:30–09:45, S 10

Wachstum und Stabilität von Kobalt-Nanostrukturen auf
Gold(111)
— •Christian Tölkes, Peter Zeppenfeld, Michael A. Krzyzowski, Rudolf David und George Comsa — Institut für Grenzflächenforschung und Vakuumphysik, Forschungszentrum Jülich, D-52425 Jülich

Mittels Streuung thermischer Heliumatome (TEAS) und Augerelektronenspektroskopie (AES) konnten wir die Nukleation, das Wachstum und die thermische Stabilität von Co- Nanostrukturen auf der (∼ 22×√3)-rekonstruierten Au(111)-Oberfläche charakterisieren. In Abhängigkeit von der Depositionstemperatur lassen sich drei Bereiche unterscheiden: Bei 100 K wachsen doppelstufige Co-Inseln in einem mittleren Abstand von etwa 70 Å, während bei Raumtemperatur die Verteilung der Doppelinseln durch die „Ellenbogenstruktur“ der Au(111)- Rekonstruktion vorgegeben ist. Bei 420 K erscheint die Oberfläche sowohl lateral als auch vertikal ungeordnet: Oberhalb dieser Temperatur findet Durchmischung des Adsorbats mit dem Substrat statt.

Ausheilexperimente von einer Monolage Kobalt zeigen Ostwald-Reifung bei ca. 300 K, partielle Durchmischung oberhalb von 450 K sowie fast vollständige Au-Benetzung der Strukturen bei 700 K. Die Diffusion von Gold an die Oberfläche konnte durch Titrationsexperimente mit Kohlenmonoxid bestätigt werden.

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