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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 16: Dynamik der Adsorption/Desorption

O 16.1: Vortrag

Dienstag, 18. März 1997, 09:30–09:45, PC 4

Beeinflußt der Rotationszustand eines Moleküls die Adsorption in einen Vorläuferzustand? — •Michael Beutl und Klaus D. Rendulic — Institut für Festkörperphysik, TU-Graz, Petergasse 16, A-8010 Graz

Obwohl das Konzept der Vorläuferzustände bereits seit mehr als 40 Jahren existiert, gibt es immer wieder Diskussionen über die genauen physikalischen Prozeße, die zur Adsorption in einen Vorläuferzustand führen. In jüngster Zeit ist das Modell des „Dynamical Steering“ als Alternative zur Erklärung der Vorläuferphänomene vorgeschlagen worden. Tatsächlich konnte in einigen Fällen der Adsorption von H2 die starke Rotationsabhängigkeit des Haftkoeffizienten, die bei Dynamical Steering auftreten soll, nachgewiesen werden. Wir haben nun untersucht, inwieweit die Adsorptionsdynamik für einen wahren Vorläuferzustand durch den Rotationszustand des adsorbierenden Moleküls beeinflußt wird. Es stellt sich heraus, daß die Rotationsenergie beim Auftreffen auf das Adsorbens nicht sofort abgegeben werden muß; das Molekül kann im Vorläuferzustand annähernd frei rotieren. Untersucht wurden die Systeme N2/W(100) und O2/Ni(111). Weiters wurde untersucht, wie die Akkomodation der überschüssigen Translationsenergie der Moleküle erfolgt, insbesondere wie die Korrugation der Oberfläche den Transfer des Parallelimpulses beeinflußt. Gefördert vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung

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