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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 18: Elektronische Struktur II

O 18.1: Vortrag

Dienstag, 18. März 1997, 16:00–16:15, S 1

Abhängigkeit dichroitischer Effekte der Photoemission vom Lichteinfall — •M. SCHICKETANZ1, A. OELSNER1, J. MORAIS2, TH. JENTZSCH1, G.H. FECHER1 und G. SCHÖNHENSE11Johannes-Gutenberg-Universität, Institut für Physik, D-55099 Mainz — 2Lawrence Berkeley Laboratory, Berkeley, USA

Wir haben die Abhängigkeit des Dichroismus in der Photoemission vom Lichteinfallswinkel bei Anregung mit zirkular polarisiertem Licht untersucht. Dazu wurde die Intensitätsdifferenz in der winkelaufgelösten Photoemission für entgegengesetzte Polarisation bestimmt. Diese Differenzen sind unter dem Begriff CDAD bekannt. Die Messungen wurden an den 5p-Zuständen von W(110) - hex - Cs und 4p von W(110) - hex - Rb mit polarisierter Synchrotronstrahlung durchgeführt. Die gemessenen Differenzen können nicht mit den Formeln beschrieben werden, die ein Modell des CDAD, ausgehend von atomaren Zuständen, vorgibt. Es muß die Phasenverschiebung der Lichtquelle an der Grenzfläche zum metallischen Medium berücksichtigt werden. Mit den Fresnel-Gleichungen findet man, daß nicht nur die dritte Komponente des Stokes-Vektors für den Anregungsprozeß veranwortlich ist, sondern auch die zweite. Beide Stokes-Komponenten ändern beim Helizitätswechsel ihr Vorzeichen, was das Auftreten eines zusätzlichen LDAD, bei gleichzeitiger Reduktion des CDAD, erklärt.

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