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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 18: Elektronische Struktur II

O 18.7: Vortrag

Dienstag, 18. März 1997, 17:30–17:45, S 1

Vergleich winkelaufgelöster Photoemissionsmessungen von V2O5 mit ASW-LDA Rechnungen — •M. Schramme, R. Barth, V. Eyert, E. Goering, O. Müller und S. Horn — Lst. f. Experimentalphysik II, Universität Augsburg, Memmingerstr. 6, 86135 Augsburg

Rechnungen zur Bandstruktur der technisch und physikalisch interessanten Vanadiumoxide sind bislang experimentell nur unzureichend bestätigt. Gründe hierfür sind von experimenteller Seite die Empfindlichkeit der aussagekräftigsten Meßmethode gegen Modifikationen der Oberfläche. In diesem Beitrag soll der Vergleich von polarisationsabhängigen ARUPS-Messungen an V2O5 mit ASW-LDA- und HF-Rechnungen vorgestellt werden. Als quasizweidimensionales System mit formaler V3d0-Konfiguration läßt diese Verbindung am ehesten sowohl experimentelle Zugänglichkeit als auch theoretische Beschreibbarkeit erwarten. In situ frisch gespaltene (001)-Oberflächen von V2O5 zeigen in der Photoemission scharfe Strukturen im Bereich des Valenzbandes. Energetische Lage und Dispersion einzelner Bänder, insbesondere O2p-Bänder höchster Bindungsenergie, werden sowohl durch die HF- als auch durch die ASW-Rechnungen gut wiedergegeben. Auch können anhand der verschiedenen Symmetrie-Auswahlregeln bei unterschiedlicher Lage des Polarisationsvektors bezüglich der Kristallachsen Bänder unterschiedlichen Charakters voneinander unterschieden werden. Der Charakter dieser Bänder und die änderung des Bandcharakters beim Durchgang durch die Brillouinzone sind ebenfalls konsistent mit den Aussagen der

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