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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 22: POSTER II

O 22.55: Poster

Mittwoch, 19. März 1997, 14:15–15:45, AULA

Untersuchung von Oberflächenrauhigkeiten mit Methoden aus der Turbulenzforschung — •Th. Galla1, J. Peinke1, H. Beyer2 und Th. Schimmel21Physikalisches Institut, Universität Bayreuth, D-95440 Bayreuth — 2Angewandte Physik, Universität Karlsruhe, D-76128 Karlsruhe

Die Rauhigkeit einer mit Gold bedampften Oberfläche wird mit Hilfe von Methoden, wie sie in Turbulenzforschung angewendet werden, untersucht. Insbesondere finden wir, daß die Höhen–Höhen–Korrelation multifraktales Skalenverhalten aufzeigt. Zur vollständigen statistischen Analyse betrachten wir die Wahrscheinlichkeitsverteilungen der Höhendifferenzen h(x+r) − h(x) auf verschiedenen Abstandsskalen r. Für größere Abstän de r sind die Wahrscheinlichkeitsverteilungen Gauß–förmig, während für kleinere Abstände die Wahrscheinlichkeitsverteilungen annähernd exponentiell abfallende Flanken bekommen. Dieser Effekt ist als Intermittenzeffekt in der Turbulenz bekannt und kann als eigentlicher Ursprung für multifraktales Skalenverhalten der Oberflächenrauhigkeit angesehen werden. Die offene Frage besteht, ob sich diese Oberflächenstrukturen mit kaskadenartigen Wachstumsprozessen in Verbindung bringen lassen.

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