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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 22: POSTER II

O 22.7: Poster

Mittwoch, 19. März 1997, 14:15–15:45, AULA

Abbildung der elektrischen Doppelschicht an fest-flüssig Grenzflächen — •Petra Weidenhammer und Hans-Jörg Jacobasch — Institut für Polymerforschung Dresden e. V., Hohe Strasse 6, 01069 Dresden

Die elektrostatische Wechselwirkung an der Grenzfläche zwischen polymeren Festkörpern und wässrigen Elektrolytlösungen wird mit Hilfe der Rasterkraftmikroskopie (AFM)untersucht. Damit können die Kräfte zwischen einer Sonde und der Grenzfläche lokal gemessen und die elektrische Doppelschicht an der Grenzfläche lateral aufgelöst abgebildet werden Die Gestalt der elektrischen Doppelschicht wird mit der Topographie der Grenzfläche verglichen. Die Dicke der Doppelschicht bestimmt, ob die Rauhigkeit der Grenzfläche wiedergegeben wird oder ob sie für die elektrostatische Wechselwirkung glatt erscheint. Die Konzentration der Elektrolytlösung bestimmt neben der Doppelschichtausdehnung auch die Stärke der elektrostatischen Wechselwirkung, nämlich das Oberflächenpotential des polymeren Festkörpers, der seine Grenzflächenladung durch Adsorption von Ionen aus der Lösung aufbaut. Beide Parameter wurden experimentell variiert, die Auswirkungen auf die elektrostatische Wechselwirkung werden gezeigt und durch auf der DLVO-Theorie basierende Modellrechnungen ergänzt.

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