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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 27: Flüssigkeits- und Elektrodenoberflächen

O 27.2: Vortrag

Mittwoch, 19. März 1997, 16:15–16:30, PC 4

Zur Identifikation charakteristischer Strukturen der EEL-Spektren von Lösungen oberflächenaktiver Stoffe — •F. Knoll und H. Morgner — Institut für Experimentalphysik, Universität Witten-Herdecke, Stockumer Straße 10, D-58448 Witten

Die Ursache schwach ausgeprägter Strukturen in Photoelektronenspektren soll mit Hilfe von Elektronenenergieverlustspektroskopie aufgeklärt werden. In den Spektren der mit Synchrotronstahlung angeregten CORE-Photoelektronen einer 0,3 molalen Lösung von oberflächenaktivem Kaliumoktanoat in Formamid bereitete die Deutung von Strukturen Schwierigkeiten. Zur Ableitung eines Konzentrationstiefenprofils aus den Intensitätsverhältnissen ist es notwendig, die Peaks zu den Primärereignissen eindeutig zuzuordnen. Die Frage ist, ob sekundäre Effekte, wie die Anregung der elektronischen Struktur durch die erzeugten Photoelektronen, die bei jenen zu einem typischen Energieverlust führen, als “Echo” zu einer Orbitalanregung im Spektrum, neben den Primäranregungen auftreten. Dieser Effekt des Energieverlustes wurde durch Streuung von Elektronen nachvollzogen. In den durchgeführten Messungen werden diese Energieveluste als π-π-Anregung von Formamid-Molekülen identifiziert.

[1] R. E. Ballard, J. Jones, D. Read, A. Inchley M. Cranmer J. Chem. Phys. 147(6), 629 (1988)

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