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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 27: Flüssigkeits- und Elektrodenoberflächen

O 27.8: Vortrag

Mittwoch, 19. März 1997, 17:45–18:00, PC 4

Ramanspektroskopie von Pyridin auf einkristallinen Kupferelektroden — •A. Bruckbauer, C. Siemes und A. Otto — Lehrstuhl für Oberflächenwissenschaft (IPkM), Heinrich–Heine–Universität Düsseldorf, Universitätsstr. 1, D–40225 Düsseldorf

Wir untersuchten die Ramanspektren verschiedener einkristalliner Kupferelektroden in einer wäßrigen Lösung von 0.01 M Pyridin und 0.1 M KClO4. Da die elektropolierten Oberflächen im Vergleich zu elektrochemisch aufgerauhten Elektroden eine deutlich geringere Verstärkung zeigen, wurde die Methode der abgeschwächten Totalreflexion (ATR–Methode) benutzt, um das Ramansignal zusätzlich elektromagnetisch zu verstärken. Die niedrig indizierten Oberfllächen zeigen eine geringe Intensität der Ringatmungsschwingung des adsorbierten Pyridins (anwachsend in der Reihenfolge (100), (111), (110)), wohingegen diese Intensität bei einer (110)-Vizinalfläche, die um 3o in [001]-Richtung geneigt ist, deutlich höher ist. Sie ändert sich reversibel mit dem elektrochemischen Potential. Dies deutet sowohl auf den Ursprung des Ramansignals im adsorbierten Pyridin hin, als auch auf die strukturelle Stabilität der Vizinalfläche, im Gegensatz zur aufgerauhten Elektrode.

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