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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 3: Adsorption von N und O

O 3.7: Vortrag

Montag, 17. März 1997, 11:00–11:15, S 2

Atomares SEXAFS von chemisorbiertem Stickstoff auf Cu(100) und Cu(110) — •H. Wende1, D. Arvanitis2, M. Tischer1, R. Chauvistré1, H. Henneken1, F. May1, P. Srivastava1 und K. Baberschke11Inst. für Experimentalphysik, FU-Berlin, Arnimallee 14, D–14195 Berlin Dahlem — 2Phys. Dept. Uppsala Univ. Box 530 Sweden-75121 Uppsala

Kürzlich konnten langwellige EXAFS–Oszillationen, korreliert mit dem halben nächsten Nachbarabstand, mittels ab initio Rechnungen (FEFF) simuliert werden [1]. Diese Feinstruktur, das sogenannte atomare EXAFS (AXAFS), wurde für Ba, Ce, und Pr Festkörper berechnet [1] und kann durch die Rückstreuung des Photoelektrons an der Elektronendichte im Zwischenraum von Absorber und Rückstreuer erklärt werden. Diese Interpretation wird in Ref. [2] kritisiert, da die Feinstruktur für die untersuchten Materialien auch durch Zweielektronen–Anregungen verursacht werden kann. Diese Schwierigkeit existiert nicht für leichte Elemente, die auf Metalloberflächen chemisorbiert sind. Es werden experimentelle AXAFS–Spektren für c(2×2)N/Cu(100) und (2×3)N/Cu(110) mit theoretischen Rechnungen (FEFF7) verglichen. Dabei zeigt es sich, daß  das AXAFS mit kleiner werdendem Abstand der N Atome zu der Cu–Oberfläche größer wird. Gefördert durch BMBF (Nr. 05625 KEA 4) und DFG SFB 290.

[1] J.J. Rehr et al Phys. Rev. B 49 (1994) 12347

[2] A. Filipponi, A. Di Cicco, Phys. Rev. B 53 (1996) 9466

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