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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 9: Große und größere Moleküle

O 9.13: Vortrag

Montag, 17. März 1997, 19:00–19:15, S 2

Charakterisierung epithelialer Zellen durch AFM und SEM zur Applikation biologischer Makromoleküle — •E. Haltner1, A. N. Müller2, U. Hartmann2 und C.-M. Lehr11FR Biopharmazie und Pharmazeutische Technologie — 2FR Experimentalphysik, Universität des Saarlandes, D-66041 Saarbrücken

Biologische Makromoleküle werden immer häufiger als wirkungsvolle Substanzen zur Diagnose und Therapie eingesetzt. Aufgrund der geringen Absorption und biologischen Verfügbarkeit dieser Moleküle muß man dafür neue Arzneistoffsysteme entwickeln. Dazu stehen verschiedene Zellkulturmodelle epithelialer Zellen, die die Hauptbarriere für Makromoleküle sind, aus dem Gastrointestinaltrakt und aus der Lunge zur Verfügung. Interessant ist die Charakterisierung der Zelloberfläche, die Interaktion der Makromoleküle mit dieser und der Einfluß der Kulturbedingungen und Präparation der Zellen auf die Wechselwirkung Zelle/Arzneistoffsystem. Es wurden dazu im AFM Caco-2 Zellen, eine humane Kolonkarzinomzellinie, und L132 Zellen aus der Lunge, im contact und non-contact Modus charakterisiert und mit SEM-Aufnahmen verglichen. Im non-contact Modus war es möglich, die Bürstensaummembran von Caco-2 Zellen darzustellen. Bei L132 Zellen konnte gezeigt werden, daß sie in eine Mucuschicht eingelagert sind und im Gegensatz zu Caco-2 Zellen nicht als Monolayer vorliegen. Durch Sonden mit potentiellen Liganden sollte es möglich sein, die Rezeptorverteilung auf der Oberfläche darzustellen.

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