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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 9: Große und größere Moleküle

O 9.6: Vortrag

Montag, 17. März 1997, 17:15–17:30, S 2

Computer Simulation der Adsorption von Alkanethiolen auf Au(111) aus der Gasphase. — •H. Morgner — Institut f"ur Experimentalphysik, Universit"at Witten/Herdecke, Stockumerstr.10, D-58448 Witten

Die Selbsorganisation von Alkanthiolschichten auf Metallen wie Gold oder Silber l"auft "uber Elementarschritte, deren Zeitkonstanten bis in den Bereich von Millisekunden reichen. Standardmethoden der Computersimulation sind jedoch auf Zeitintervalle von kaum mehr als einer Nanosekunde beschr"ankt und daher nicht geeignet, um den Vorgang der Filmbildung von Alkanthiolen zu untersuchen. Daher wird Molecular Dynamics unter Zwangsbedingungen eingesetzt. Dazu mu"s allerdings vorher der Anfangs- und der Endzustand eines Prozesses und eine Reaktionskoordinate festgelegt werden. Entlang dieser Reaktionskoordinate kann das Profil der freien Energie bestimmt werden, woraus dann die Geschwindigkeitskonstante berechnet werden kann. F"ur Methanthiol/Au(111) wurde der Haftungskoeffizient S als Funktion der Bedeckung berechnet. Er f"allt von S > 2 · 10−3 auf unter 1 · 10−5 bei gro"ser Bedeckung. Die Geschwindigkeitskonstante f"ur den "Ubergang aus dem chemisorbierten Precursor-Zustand in den Thiolat-Zustand liegt bei k ∼ 65s−1.

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