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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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DS: Dünne Schichten

DS 11: Charakterisierungsverfahren II

DS 11.3: Fachvortrag

Dienstag, 24. März 1998, 18:15–18:30, H 31

Homogenität von epitaktischen YBa2Cu3O7−δ Filmen — •I. Dumkow, J. Tate, J.A. Gardner und R. Platzer — Oregon State University, Department of Physics, Weniger Hall 301, Corvallis, OR 97331

Bei der Herstellung von epitaktischen YBa2Cu3O7−δ Filmen werden in der Regel reduzierte Temperaturen und Sauerstoff-Partialdrücke verwendet. Unter diesen Bedingungen wachsen die Filme in der tetragonalen Phase auf und der Übergang zur supraleitenden orthorhombischen Phase erfolgt beim anschließenden Abkühlen auf Raumtemperatur. Die Qualität der Filme in der tetragonalen Phase bestimmt daher weitgehend die Güte der Filme in der orthorhombischen Phase. Unsere Filme wurden durch reaktives Aufdampfen der Komponenten auf Einkristallsubstraten hergestellt und weisen hervorragende supraleitende Eigenschaften auf. Die strukturelle Charakterisierung erfolgte sowohl mit Röntenbeugung als auch mit der gestörten γγ-Winkelkorrelation (PAC), einer der NMR/NQR verwandten Methode. Diese hat im Gegensatz zur Röntgenbeugung eine höhere Empfindlichkeit und erlaubt den Nachweis von Fremdphasen bereits bei sehr geringen Mengen [1]. Wir fanden, daß je nach Präparation verschiedene Mengen von YCuO2 in tetragonalen Filmen auftreten. Dies kann die Eigenschaften der orthorhombischen Phase beeinflussen. Andere typische Fremdphasen wie Y2BaCuO5 und Y2Cu2O5 kommen in so hergestellten Filmen nicht vor.

[1] D.W. Tom, R. Platzer, J.A. Gardner, J. Tate, Appl. Phys. Lett.63 (1993) 3224

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