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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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HL: Halbleiterphysik

HL 24: Poster II

HL 24.118: Poster

Mittwoch, 25. März 1998, 10:30–19:00, A

Vierwellenmischen mit Vorpuls an ZnSe/ZnMgSSe Mehrfachquantenfilmen — •S. Wachter1, D. Lüerßen1, J. Hoffmann1, H. Kalt1, F. Gindele1, T. Reimann1, K. Ohkawa2 und D. Hommel21Institut für Angewandte Physik, Universität Karlsruhe 76128 Karlsruhe — 2Inst. für Festkörperphysik, Universität Bremen 28334 Bremen

In Quantenfilmen mit dem quaternären Barrierenmaterial ZnMgSSe wird im Gegensatz zu ternären ZnSSe–Barrieren eine Quantisierung von sowohl Elektronen als auch Löchern im Quantentrog in einer Typ I Struktur erreicht. Die untersuchten Proben mit verschiedenen Trogbreiten zeichnen sich durch eine starke Aufspaltung zwischen Leichtloch und Schwerloch (lh/hh–Aufspaltung) aus, so daß bei einer Anregung mit 100fs–Pulsen das hh-Exziton resonant angeregt werden kann, ohne das lh–Exziton mitanzuregen. Dies ermöglicht es, unerwünschte kohärente wie inkohärente Wechselwirkungen zu vermeiden.
Wir haben ZnSe/ZnMgSSe Mehrfachquantenfilme mittels Photolumineszenz und Vierwellenmischen in Zweistrahlgeometrie mit zusätzlicher Vorpulsanregung untersucht. In diesen Experimenten lag unser besonderes Augenmerk auf der Abhängigkeit des anregungsinduzierten Dephasierens der Exzitonen von der in der Probe vorhandenen Exzitonendichte. Diese kann auf zwei Arten variiert werden: erstens durch verschiedene Intensitäten des Vorpulses und zweitens durch Variieren des Anregungszeitpunktes, wodurch die Exzitonen schon vor der Durchführung des eigentlichen Experimentes relaxieren können.

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