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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 23: Quasikristalle I

M 23.2: Vortrag

Donnerstag, 26. März 1998, 10:30–10:50, H 33

Herstellung hochfester Al-Legierungen mit ikosaedrischer Phase als Hauptkomponente — •Frank Schurack, Jürgen Eckert und Ludwig Schultz — IFW Dresden, PF 270016, 01171 Dresden

Die Koexistenz nano-quasikristalliner Partikel und einer duktilen Al-kfz-Matrix ermöglicht die Verbindung der hohen Festigkeit von Quasikristallen mit gleichzeitiger guter Duktilität bei RT. Die Herstellung solcher Legierungen im System Al-Mn-Ce bzw. Al-Mn-Fe erfolgte auf pulvermetallurgischem Wege bzw. über Rascherstarrung dünner Bänder. Mittels Röntgendiffraktometrie bzw. TEM sowie DSC-Messungen wurde die Einstellung der Mikrostruktur untersucht. In Pulvern besteht schon nach geringer Mahldauer in Abhängigkeit des Al-Gehalts bzw. der Mahlatmosphäre (O2,H2,N2) eine starke Tendenz zur Kornfeinung. Mahlen bei niedrigen Intensitäten führt in beiden Fällen zur Bildung einer kfz-amorphen Phasenmischung. Die im Vergleich zur Rascherstarrung erschwerte Bildung ikosaedrischer Phasen während des mechanischen Legierens bei gleicher Ausgangszusammensetzung wird hinsichtlich möglicher Stöchiometrievariationen für beide Herstellungsverfahren diskutiert. Bei entsprechender Wahl der Abkühlbedingungen lassen sich beim Rascherstarren bis zu 60% ikosaedrischen Phasenanteils erzeugen. Anschließendes Aufmahlen der Bänder resultiert in einer Teilamorphisierung.

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