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O: Oberflächenphysik
O 10: Teilchen und Cluster
O 10.1: Vortrag
Montag, 23. März 1998, 16:15–16:30, H44
Vom Atom zum Festk"orper: Lokale Pseudopotentiale in der Clusterphysik — •S. K"ummel1, M. Brack1, and P.-G. Reinhard2 — 1Institut f"ur Theoretische Physik, Universit"atsstra"se 31, Universit"at Regensburg, D-93053 Regensburg — 2Institut f"ur Theoretische Physik 2, Universit"at Erlangen, Staudtstra"se 7, D-91058 Erlangen
Die Pseudopotentialtheorie ist als vielseitige Methode in der Festk"orperphysik etabliert. Die selbstkonsistente Berechnung des Grundzustandes von Clustern unter Ber"ucksichtigung der atomaren Freiheitsgrade stellt aufgrund der fehlenden Translationssymmetrie aber ein rechentechnisch so aufwendiges Problem dar, dass mit nichtlokalen ab-initio Pseudopotentialen bisher nur Cluster mit wenigen Atomen behandelt werden k"onnen [1]. Daher wurde ein lokales Pseudopotential konstruiert [2], das die physikalischen Eigenschaften sowohl des kristallinen Festk"orpers als auch des Atoms korrekt beschreibt. In einem symmetriereduzierten Verfahren auf Grundlage von Dichtefunktionaltheorie und Monte-Carlo Methoden k"onnen wir so die Grundzust"ande auch von gr"o"seren Clustern selbstkonsistent berechnen und anhand ihrer optischen Eigenschaften mit Experimenten [3] vergleichen.
[1] U. R"othlisberger und W. Andreoni, J. Chem. Phys. 94, 8129 (1991).
[2] S. K"ummel, M. Brack, P.-G. Reinhard, to be published.
[3] C. Ellert, M. Schmidt, C. Schmitt, T. Reiners und H. Haberland, Phys. Rev. Lett. 75, 1731 (1995); und bisher unver"offentlichte Daten.