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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 15: Oberfl
ächenreaktionen (I)

O 15.7: Vortrag

Dienstag, 24. März 1998, 12:45–13:00, H37

Schichtaufbau auf Beryllium durch Beschuß mit C- und CO-Ionen — •Peter Goldstraß, Wolfgang Eckstein und Christian Linsmeier — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Boltzmannstraße 2, 85748 Garching bei München

In großen Fusionsexperimenten werden verschiedene Wandmaterialien eingesetzt. Durch die Erosion und den Transport während der Plasmaentladungen werden Mischsysteme aus den dort vorkommenden Elementen Beryllium, Wolfram, Kohlenstoff und, als Verunreinigung im Plasma enthalten, Sauerstoff, gebildet. Zur definierten Herstellung eines Mischsystems wurde eine polykristalline Berylliumprobe mit C- und CO-Ionen im keV-Bereich beschossen und bei verschiedenen Fluenzen mit Rutherford-Rückstreuung (RBS) untersucht. Während sich bei C-Beschuß auf der Probe eine annähernd linear mit der Fluenz wachsende Kohlenstoffschicht aufbaut, stellt sich bei CO-Beschuß ein von der Energie abhängiges Erosions-Depositionsgleichgewicht ein. Eine Modellierung mit dem auf kinematischen Stoßprozessen beruhenden Computerprogramm TRIDYN liefert für den Kohlenstoffbeschuß eine sehr gute Übereinstimmung mit dem Experiment. Für den CO-Beschuß ist dies aufgrund chemischer Erosionsbeiträge jedoch nicht der Fall.

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