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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 3: Adsorption an Oberfl
ächen (I)

O 3.3: Vortrag

Montag, 23. März 1998, 11:45–12:00, H36

Einfluß von Kaliumvorbedeckungen auf die 0 Adsorption von CO auf Ag(110) — •C. Buchberger, A. Schöll, M. Gomes da Silva, D. Gador, R. Fink, and E. Umbach — Experimentelle Physik II, Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg

Bei dem System CO/Ag(110) findet man bereits in der Monolage unterschiedlich gebundene Spezies. Durch TPD und Photoelektronenspektroskopie (XPS / UPS) kann man physisorbierte und chemisorbierte Zustände unterscheiden. Belegt man Ag(110) mit Kalium, so beobachtet man in Abhängigkeit von der Kaliumschichtdicke verschiedene Überstrukturen und Rekonstruktionen. Nach der Koadsorption von CO bei unterschiedlichen Kaliumvorbedeckungen und tiefer Temperatur erhält man drei schwach gebundene Zustände, die der physisorptiven Wechselwirkung von CO mit dem Kalium zugeordnet werden können. Zusätzlich bildet sich unter bestimmten Präparationsbedingungen (z. B. Kaliummengen) eine chemisorbierte Spezies. Diese kann durch einen stabilen Kx-COy Komplexes erklärt werden, dessen Bildung nur über einen langlebigen physisorbierten Precursorzustand bei LHe Temperaturen vermittelt wird. Deshalb wurde diese eventuell für katalytische Prozesse intressante Spezies bei bisherigen Experimenten (fast) nicht beobachtet. Mithilfe von LEED und NEXAFS wurde der Einfluß der geometrischen Struktur auf die Komplexbildung untersucht. Ferner geben die NEXAFS Spektren Hinweise auf die Art der chemischen Bindung in diesem Kx-COy-Komplex sowie auf die Struktur physisorbierten Zustände.

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