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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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ST: Strahlenwirkung und Strahlenschutz

ST 3: Allgemeine Themen

ST 3.3: Vortrag

Dienstag, 16. März 1999, 14:50–15:10, PA 4

Beschreibung von Meßeffekten im UV Sensor Polysulphone Film — •Andreas Krins1, Birgit Dörschel2, Jürgen Henniger2 und Peter Knuschke11TU Dresden, Klinik für Dermatologie, D-01307 Dresden — 2TU Dresden, Institut für Strahlenschutzphysik, D-01062 Dresden

Obwohl Polysulphone Filme (PSF) seit mehr als 20 Jahren zur UV-Personendosimetrie verwendet werden, ist eine befriedigende Kalibrierung für den Einsatz in variablen Strahlungsfeldern derzeit nicht gegeben. Insbesondere wird die Nichtlinearität der spektralen Empfindlichkeit des Detektors nicht berücksichtigt. Die vorliegende Arbeit stellt ein Konzept zur Überwindung dieser Schwierigkeit vor.

Dazu ist eine allgemeine mathematische Beschreibung des Meßeffektes im Detektor erforderlich. Für ein gegebenes UV-Spektrum werden Meßeffekt M, UV-Dosis D und der Kalibrierfaktor K = D/M berechnet. Aus der Variationsbreite dieser Kalibrierfaktoren läßt sich die Meßunsicherheit für variable Strahlungsfelder abschätzen. Durch die Zusammenfassung bestimmter Strahlungsfelder zu Spektrentypen (z. B. solare Felder in Bodennähe) läßt sich diese Variationsbreite verringern.

Zur rechnerischen Bestimmung des Meßeffektes für polychromatische Strahlungsfelder wurde das Ansprechvermögen des Sensors für monochromatische Strahlung experimentell bestimmt. Ferner war der Einfluß einer Vorexposition auf das Ansprechvermögen des Detektors zu bestimmen, da sich die Meßeffekte in PSF nicht unabhängig überlagern. Dies gilt auch für die verschiedenen spektralen Komponenten polychromatischer Strahlungsfelder. Berechnete und experimentell bestimmte Meßeffekte zeigen eine gute Übereinstimmung.

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