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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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DS: Dünne Schichten

DS 5: Strukturbildung und -chararkterisierung I

DS 5.3: Vortrag

Montag, 11. März 2002, 10:45–11:00, HS 32

Übergang von amorphem Fe zu polykristallinem bcc-Fe in Gd/Fe- und Dy/Fe-Viellagenschichten — •Karl Engl, Wolfgang Brunner und Josef Zweck — Fakultät Physik, Universität Regensburg, 93040 Regensburg

Die Berechnung von Paarverteilungsfunktionen aus gemessenen Streuintensitäten stellt ein probates Mittel zur Untersuchung der atomaren Nahordnungsstruktur von Viellagenschichten (VS) dar [1]. Durch Verwendung hochenergetischer Elektronen in einem 300kV Elektronenmikroskop läßt sich eine Auflösung von 0.024 nm erreichen. Deshalb ist diese Methode besonders geeignet für Strukturuntersuchungen im atomaren Bereich. Sie liefert einerseits Daten über etwaige Durchmischungen an den Grenzflächen von VLS; andererseits erhält man sehr genaue Werte für die mittlere Kristallitgröße in den Lagen, die eine sehr gute Unterscheidung zwischen amorph und polykristallin zuläßt. Ein großer Verteil, der diese Methode auszeichnet, ist die Vermeidung einer aufwendigen Probenpräparation und damit verbundener Einflüsse auf die Probe.

Als Vertreter von VS wurden für die Anwendung dieser Methode die für magneto-optische Datenspeicher sehr interessanten Seltenerdmetall/Eisen-VS hergestellt. Als Ergebnis konnte ein sehr scharfer Übergang von amorphem Fe zu polykristallinem bcc-Fe quantifiziert werden.

[1] W. Brunner 2001, J. Phys.: Condens. Matter 13 2865-2873

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