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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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HL: Halbleiterphysik

HL 24: Ultrakurzzeitph
änomene I

HL 24.3: Vortrag

Dienstag, 12. März 2002, 18:00–18:15, H14

Spektrale Speckle Analyse. Eine neue Methode zur Bestimmung der homogenen Linienbreite — •G. Kocherscheidt1, W. Langbein1 und R. Zimmermann21Exp. Physik IIb, Universität Dortmund, Otto-Hahn-Str. 4, 44221 Dortmund — 2Institut für Physik der Humboldt-Universität zu Berlin, Hausvogteiplatz 5-7, 10117 Berlin

Der kohärente Charakter der resonanten Rayleigh Streuung lokalisierter Exzitonen führt zu konstruktiver bzw. destruktiver Interferenz im Streulicht; dies hat ein unregelmäßiges Muster aus hellen und dunklen Flecken im winkelaufgelösten RRS-Signal zur Folge: man spricht von Speckles. Auch in der Zeit- und Frequenzdomäne treten Speckles aufgrund der statistischen Verteilung der exzitonischen Übergangsenergien auf. Die zeitaufgelöste Speckle Analyse [1] liefert die Dynamik des Kohärenzgrades. Die neue Methode der spektralen Speckle Analyse ermöglicht die Bestimmung des energieabhängigen Kohärenzgrades. Die Berechnung der Energiekorrelation erlaubt die direkte Bestimmung der homogenen Linienbreite. Wir zeigen Ergebnisse aus Experimenten an AlGaAs/GaAs-Einzelquantenfilmen mit variierender inhomogener Breite. Die Messungen wurden an Speckle-Ensembles mit einer Größe von ca. 3000 Speckles und einer Energieauflösung von 16 µeV durchgeführt. Sowohl die ermittelten temperatur-, als auch die intensitätsabhängigen Linienbreiten zeigen gute Übereinstimmung mit Vierwellenmisch-Experimenten [2], die an denselben Proben durchgeführt wurden.

[1] W. Langbein et al., PRL 82, 1040, 1999

[2] W. Langbein et al., phys. stat. sol (a) 178, 13, 2000

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