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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 11: Elektronische Struktur (II)

O 11.5: Vortrag

Montag, 11. März 2002, 16:15–16:30, H44

STS-Untersuchung der elektronischen Struktur vizinaler Metalloberflächen: Cu(554) — •Martin Hansmann, Jose I. Pascual, Gustavo Ceballos, Karsten Horn und Hans-Peter Rust — Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Faradayweg 4-6, 14195 Berlin

Vizinale Oberflächen eignen sich sehr gut zum Studium niederdimensionaler Systeme, da das Übergitter der Stufen die elektronische Struktur der Oberfläche modifiziert. Hier berichten wir über Messungen auf Cu(554), einer vizinalen Oberfläche mit 21 Å breiten Cu(111)-Terrassen, mit Hilfe der Tieftemperatur-Rastertunnelspektroskopie (STS). Diese Methode ermöglicht es, nicht nur die allgemeinen Eigenschaften der Oberfläche sondern auch lokale Effekte zu untersuchen. Gestreute Elektronenwellen, wie sie etwa in der Nähe von Stufenkanten auftreten, werden ausgenutzt, um Informationen über die Dispersion von Oberflächenzuständen im reziproken Raum zu erhalten.

So läßt sich die Beschränkung der Elektronen auf einzelne Terrassen nachweisen (Confinement). Das Confinement ist aber nicht vollständig, da der (111)-Oberflächenzustand auf verschieden breiten Terrassen in gleichem Maße energetisch verschoben wird. Dieses Phänomen kann als Effekt der Überstruktur erklärt werden.

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