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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 16: Elektronische Struktur (III)

O 16.5: Vortrag

Dienstag, 12. März 2002, 12:15–12:30, H36

Kondoeffekt einzelner Kobaltatome auf Kupfer(111)- und (100)-Oberflächen — •Peter Wahl, Nikolaus Knorr, M. Alexander Schneider, Lars Diekhöner und Klaus Kern — Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, Heisenbergstr. 1, 70569 Stuttgart

Der Kondoeffekt von einzelnen Kobaltadatomen auf Cu(100) und Cu(111) wurde mit Rastertunnelmikroskopie (STM) und -spektroskopie (STS) bei 6K untersucht. Der Vergleich der Kondotemperaturen mit dem Wert im Volumenkristall bestätigt die theoretisch vorhergesagte Abhängigkeit von der lokalen Zustandsdichte des Leitungsbandes am Kobaltatom. Die Form der Kondoresonanz kann mit Hilfe zweier konkurrierender Kanäle in die d-Resonanz bzw. in das Leitungsband erklärt werden. Während auf der Cu(111)-Oberfläche der Tunnelstrom durch den Kanal in das Leitungsband bestimmt wird, tragen auf Cu(100) beide Kanäle bei. Die laterale Abstandsabhängigkeit der Kondoresonanz zeigt, daß der Oberflächenzustand von Cu(111) nicht an der Bildung des Kondozustandes beteiligt ist.

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