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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 25: Teilchen und Cluster

O 25.4: Vortrag

Dienstag, 12. März 2002, 17:00–17:15, H45

Photoemission an Metallclustern auf Graphit: Einfluss der elektronischen Ankopplung — •Norbert Schneider1, Markus Heßler1, Bernhard Wiesner1, Kai Fauth1 und Gisela Schütz21Physikalisches Institut der Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg — 2MPI für Metallforschung, Heisenbergstr. 1, 70569 Stuttgart

Kleine deponierte Nickelcluster verlieren ihre Magnetisierung, wenn Sie mit einer Graphitoberfläche in Kontakt gelangen. Ursache hierfür ist möglicherweise eine Höherbesetzung der d-Elektronenzustände, bewirkt durch die repulsive Wechselwirkung der Ni 4s-Elektronen mit dem π-Elektronensystem des Kohlenstoffs [1,2]. Ein solches Szenario wird durch die Beobachtung einer leichten Verschiebung der 2p-Absorptionskante unterstützt. Um weitere Informationen über diese Veränderung der elektronischen Struktur zu gewinnen, haben wir das Resonanzverhalten der fermikantennahen 3d-Elektronen bei Photoemission an der 3p-Schwelle untersucht. Ni-Cluster, welche in eine Argonmatrix eingebettet sind, zeigen ein dem Festkörper analoges, der 3d9-Konfiguration entsprechendes Verhalten. Die Wechselwirkung mit der Graphitoberfläche führt zu Veränderungen, welche wir im Hinblick auf die oben angesprochene Wechselwirkung diskutieren.

[1] D. M. Duffy und J. A. Blackman: Phys. Rev. B 58, 7443 (1998) [2] R. Pandey et al.: Chem. Phys. Lett. 321, 142 (2000)

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