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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 5: Rastersondentechniken (I)

O 5.4: Vortrag

Montag, 11. März 2002, 12:00–12:15, H44

Nahfeldspektroskopie im Frequenzbereich von 30 GHz bis 1.5 THz — •Stephan Mair, Bruno Gompf und Martin Dressel — 1. Physikalisches Institut, Universität Stuttgart, Pfaffenwaldring 57, D–70550 Stuttgart

Die Untersuchung niederenergetischer elektronischer Anregungen von einigen meV und weniger ist von fundamentaler Bedeutung insbesondere für das Studium von niederdimensionalen oder elektronisch korrelierten Systemen. Leider ist es in vielen Fällen nicht möglich, von diesen stark anisotropen Materialien Kristalle zu ziehen, die deutlich größer als die Wellenlänge (10 µm – 5 mm) sind. Um dieses Problem zu umgehen, entwickelten wir ein Nahfeldspektrometer, das eine hohe räumliche Auflösung von bis zu 1 µm mit einem großen Frequenzbereich von 30 GHz bis 1.5 THz verbindet. Zur Regelung des Abstandes zwischen Probe und Apertur wird ein im sichtbaren arbeitendes konfokales Mikroskop verwendet, dass darüber hinaus eine insitu Kontrolle über die zu untersuchende Probenstelle erlaubt. Die gesamte Anordnung befindet sich in einem optischen Kryostaten, um in einem Temperaturbereich von 2 K bis 400 K zu messen.

Die mit dem Spektrometer zu bearbeitenden Fragestellungen und Materialklassen sind sehr vielseitig und reichen von biologischen Proben über niederdimensionale Leiter bis hin zu künstlichen Strukturen wie Quantenpunkten und Drähten.

In dem Vortrag werden wir das Design des THz-Mikro-Spektrometers sowie erste Messergebnisse vorstellen.

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