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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 5: Rastersondentechniken (I)

O 5.5: Vortrag

Montag, 11. März 2002, 12:15–12:30, H44

Eine neue hochauflösende Apertursonde für die optische Nahfeldmikroskopie — •A. Naber, D. Molenda, U. C. Fischer, C. Höppener, H.-J. Maas und H. Fuchs — Physikalisches Institut, Wilhelm-Klemm-Str. 10, 48149 Münster

Das Auflösungsvermögen von Apertursonden für die optische Nahfeldmikroskopie (SNOM) wird üblicherweise mit etwa 50-100 nm angegeben. Insbesondere für SNOM-Aufnahmen mit Fluoreszenzkontrast sind Beispiele höherer Auflösung selten, da die Transmission herkömmlicher Fasersonden mit kleiner werdendem Durchmesser d der Apertur überexponentiell abnimmt bis das Signal-zu-Rausch-Verhältnis schliesslich ungenügend wird. Eine deutliche Verbesserung der Transmission von den üblichen Apertursonden auf der Grundlage eines metallischen Hohlleiters kann insbesondere durch die Vergrösserung des Öffnungswinkels erreicht werden.

Wir zeigen in diesem Beitrag, dass es auf der Basis eines tetraedrischen Glaskörpers mit einfachen Mitteln gelingt, Apertursonden mit einem Öffnungswinkel von fast 90 Grad und gleichzeitig sehr kleinem Aperturdurchmesser herzustellen. Mit dieser Sonde gelingt es uns inzwischen routinemässig Fluoreszenzaufnahmen mit Auflösungen deutlich unterhalb 50 nm zu messen. Mit Hilfe einer neuen nahfeldoptischen Charakterisierungsmethode [1] und Anwendungsbeispielen werden die Eigenschaften der Tetraeder-Apertursonde im Detail dargestellt.

[1] D. Molenda, C. Höppener, H. Fuchs und A. Naber, "Simultane topographische und optische Charakterisierung von nahfeldoptischen Sonden", Poster auf dieser Tagung

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