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Regensburg 2002 – scientific programme

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O: Oberflächenphysik

O 9: Adsorption an Oberfl
ächen (I)

O 9.3: Talk

Monday, March 11, 2002, 15:45–16:00, H36

Oxidation einer Au(110)-(1x2)-Oberfläche — •M. Gottfried, S.L.M. Schroeder und K. Christmann — Freie Universität Berlin, Institut für Chemie - Abt. Physikalische und Theoretische Chemie, D-14195 Berlin, Takustr. 3

Sauerstoff chemisorbiert nicht spontan auf Goldoberflächen. Trotzdem vermögen Goldcluster auf oxidischen Trägern Oxidationsreaktionen zu katalysieren. Für Modellstudien erscheint es daher wünschenswert, chemisorbierte Sauerstoffphasen auch auf Gold-Einkristalloberflächen zu erzeugen. Dazu verwenden wir zwei weitgehend komplementäre Verfahren: 1) Elektronenbestrahlung (500 eV) von physisorbiertem O2 auf Au(110)-(1x2) bei 28 K führt ausschließlich zur Bildung von chemisorbiertem Sauerstoff, der um 550 K nach einem komplexen Mechanismus desorbiert und mit CO zu CO2 reagiert. 2) Beim Sputtern der Goldoberfläche mit O+-Ionen (0.5 bis 5 keV) werden dagegen neben Adsorptionsplätzen auf der Oberfläche auch solche im oberflächennahen Volumen des Goldkristalls besetzt, wobei die Volumenspezies oberhalb von 700 K desorbiert, aber nicht mit CO reagiert. Das Verhältnis von Oberflächenadsorption zu Volumenabsorption läßt sich durch Variation der Ionenenergie beeinflussen. Wir stellen ausgewählte Ergebnisse von Untersuchungen der genannten Sauerstoffphasen mittels TDS, UPS und ΔΦ vor.

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