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Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm

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HL: Halbleiterphysik

HL 49: Poster II

HL 49.12: Poster

Donnerstag, 27. März 2003, 16:30–19:00, HSZ/P2

Spininjektion in einen einzelnen Quantenpunkt — •H. Schömig1, J. Seufert1, G. Bacher1, A. Forchel1, L. Hansen2, G. Schmidt2 und L.W. Molenkamp21Technische Physik, Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg — 2Experimentelle Physik III, Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg

Nach dem erfolgreichen Nachweis der Spininjektion in einen Halbleiter mittels eines semimagnetischen Spinaligners [1], scheint es sehr attraktiv dieses Konzept auf einzelne Quantenpunkte zu übertragen. Dies sollte die Präparation und Kontrolle einzelner spinpolarisierter Ladungsträger ermöglichen.
Wir demonstrieren die effiziente Spininjektion in einen einzelnen CdSe/ZnSe-Quantenpunkt mittels eines BeMnZnSe-Spinaligners. Die Magneto-Photolumineszenz eines mittels Nanoapertur selektierten Einzel-Quantenpunktes wurde bei unpolarisierter optischer Anregung studiert. Die Polarisation der Grundzustandsemission dient als Monitor für den Spinzustand der e-h-Paare. Es zeigt sich ein starker Anstieg des Polarisationsgrades im Magnetfeld, wenn man von quasi-resonanter Anregung im Quantenpunkt zu einer Anregung oberhalb des Spinaligners geht. Dies bedeutet, dass der Spin der im BeMnZnSe-Aligner generierten e-h-Paare sehr effektiv polarisiert und in den Quantenpunkt-Grundzustand transportiert wird. Es konnte eine Spininjektionseffizienz von 70% ermittelt werden.

[1] R. Fiederling et al., Nature 402, 787 (1999).

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