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Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm

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HL: Halbleiterphysik

HL 55: Störstellen / Amorphe Halbleiter

HL 55.2: Vortrag

Freitag, 28. März 2003, 12:00–12:15, BEY/154

Elektronische Eigenschaften amorpher und kristalliner ternärer und quaternärer Tellurlegierungen — •Henning Dieker und Matthias Wuttig — I. Physikalisches Institut (IA), Lehrstuhl für Physik neuer Materialien, RWTH Aachen, 52056 Aachen

Chalkogenidlegierungen, die Anwendung in wiederbeschreibbaren optischen Datenspeichern wie CD-RW oder DVD±RW finden, zeigen neben dem starken optischen Kontrast zwischen der amorphen und der kristallinen Phase einen noch ausgeprägteren Unterschied der Widerstände der beiden Phasen. Daher eignen sich solche Legierungen auch für nicht flüchtige elektronische Datenspeicher.
Für verschiedene Tellurverbindungen, die durch Magnetronsputtern sowie Verdampfen hergestellt wurden, wurde die Beweglichkeitslücke für den elektronischen Transport bestimmt und mit der optischen Bandlücke verglichen. Zusätzlich wurde die feldabhängige Leitfähigkeit dieser Legierungen gemessen. Bei einer kritischen Feldstärke Fth zeigen die amorphen Proben einen sprunghaften Anstieg der Leitfähigkeit (Threshold-switching). Durch den erhöhten Stromfluss heizt die Legierung über die Kristallisationstemperatur auf und bleibt nach Abschalten des Stroms im kristallinen Zustand (Memory-switch). Die Kinetik dieses Vorgangs wurde für verschiedene Chalkogenidlegierungen untersucht.

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