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Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 36: Diffusion und Punktdefekte I

M 36.5: Vortrag

Donnerstag, 27. März 2003, 11:15–11:30, IFW B

Positronenspektroskopie an deformiertem Kupfer bei sehr tiefen Temperaturen — •Matz Haaks, Christian Tramm, Karl Maier, Peter Herzog, Ingo Müller, Torsten Staab und Christiane Zamponi — Helmholtz - Institut für Strahlen- und Kernphysik

Die Wechselwirkung von Positronen mit Materie bei sehr tiefen Temperaturen (einige mK) ist ein bisher noch weitgehend unerforschtes Gebiet. Die Daten bei den bisher tiefsten Temperaturen stammen von Schultz et al. aus dem Jahre 1983 und reichen bis 85 mK. Für einen ausgeheilten Al Einkristall zeigt sich keine Temperaturabhängigkeit der Dopplerverbreiterung im Bereich von 85 mK bis 4,2 K.

An einer deformierten Probe ist aufgrund der hohen Konzentration flacher Positronenhaftstellen (Versetzungen, Versetzungsloops, Stapelfehler) grundsätzlich ein anderes Temperaturverhalten zu erwarten. Zur Untersuchung dieser flachen Zustände wurde eine Probe aus hochreinem, getempertem 5N Kupfer angefertigt (104 s @ 1300 K). Diese Probe wurde deformiert (є = 0,07) und zur Ausheilung der mit Versetzungen assoziierten Fehlstellen 2· 103 s bei 450 K angelassen. Mit Hilfe eines 3  He/ 4 He Verdünnungskryostaten wurde die Messung der Dopplerverbreiterung bis hinunter zu einer Temperatur von 26 mK durchgeführt.

Eine erste Auswertung zeigt einen Anstieg des S-Parameters unterhalb 800 mK.

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