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Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 39: Flüssige und amorphe Metalle IV

M 39.3: Vortrag

Donnerstag, 27. März 2003, 12:15–12:30, IFW D

NMR-Untersuchung der Quasikristallbildung in ZrAlCuNiTi-Gläsern mit unterschiedlichem Ti-Gehalt — •Hergen Breitzke1, Klaus Lüders1, Sergio Scudino2, Uta Kühn2 und Jürgen Eckert21Freie Universität Berlin, Fachbereich Physik, Arnimallee 14, 14195 Berlin — 2IFW Dresden, Institut für Metallische Werkstoffe, Postfach 27 00 16, D-01171 Dresden

Es wurden Strukturbestimmungen mittels 27Al- und 63Cu-NMR an Zr59Al20Cu10Ni8Ti3- und Zr57Al20Cu10Ni8Ti5-Gläsern durchgeführt. Untersucht wurden rasch erstarrte Proben sowie Proben, die bis zum 1. Kristallisationspunkt getempert wurden. Zur Strukturbestimmung wurden die gemessenen zweiten Momente der Al- und Cu-NMR-Spektren mit simulierten Werten verschiedener binärer AlZr- und CuZr-Strukturen verglichen. Die Ergebnisse der rasch erstarrten Proben zeigen gute Übereinstimmungen mit L12 AlZr3 und C11b CuZr2.

Nach der 1. Kristallisation sind in den 27Al-Spektren und zweiten Momenten beider Proben nur schwache Unterschiede zu verzeichnen. Die zweiten Momente und Spektren des Kupfers beider Proben zeigen jedoch nach der 1. Kristallisation signifikante Unterschiede, die quantitative und qualitative Rückschlüsse über den Kristallisationsprozeß in Abhängigkeit vom Ti-Gehalt erlauben.

Gefördert durch die DFG unter der Projektnummer LU 217/17-1.

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