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Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm

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MA: Magnetismus

MA 17: Magnetische Dünne Schichten II

MA 17.4: Vortrag

Mittwoch, 26. März 2003, 16:45–17:00, HSZ/04

Untersuchung der Grenzflächenmagnetisierung und Kopplung in GdN/Fe-Multilagen mittels XMCD — •Frank Leuenberger1, Anne Parge1, François Baudelet2, Christine Giorgetti2, Thomas Neisius3, Olivier Mathon3 und Wolfgang Felsch11I. Physikalisches Institut Göttingen, Bunsenstr. 9, 37073 Göttingen — 2LURE, Centre Universitaire Paris-Sud, France — 3ESRF, BP 220, F-38043 Grenoble Cedex, France

In künstlich modulierten magnetischen Vielfachschichtsystemen spielt die Grenzflächenmagnetisierung oft eine entscheidende Rolle. In dem hier vorgestellten System aus den Ferromagneten Fe (TC=1043K) und GdN (TC=60K) kommt es zu einer antiparallelen Kopplung an der Grenzfläche durch 3d5d-Hybridisierung. Elementspezifische Magnetisierungsmessungen mit zirkularem Röntgendichroismus (XMCD) zeigen eine starke antiparallele Kopplung des GdN an die Eisen Grenzfläche, wohingegen die inneren Lagen des GdN mit einem Feld von ≈ 2T ferromagnetisch ausgerichtet werden können. Schichtdickenabhängige XMCD Messungen an der Gd L-Kante zeigen ausserdem, dass nur die unmittelbar an das Eisen angrenzende Lage antiparallel gekoppelt sind und dass die vom Eisen an der Grenzfläche induzierte Polarisation in das GdN vergleichweise gering ist, wobei das remanent gemessene Gd 5d- Moment insbesondere für dünne GdN Lagen ein stark erhötes TC zeigt.

Dieses Projekt wird im Rahmen des SFB 602 von der DFG gefördert.

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