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Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm

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MA: Magnetismus

MA 20: Mikromagnetismus / Computational Magnetics

MA 20.6: Vortrag

Mittwoch, 26. März 2003, 18:45–19:00, HSZ/405

Simulation der Domänenwandmobilität in Nanodrähten: Crossover zwischen der Transversalen Domänenwand und der Vortexwand — •Robert Wieser, Ulrich Nowak und K.D. Usadel — Theoretische Tieftemperaturphysik, Gerhard-Mercator-Universität Duisburg

Zur Untersuchung von Domänenwänden in ferromagnetischen Nanodrähten wird numerisch die Landau-Lifshitz-Gilbert Gleichung für das klassische Heisenberg Modell gelöst, in welches neben der Austauschwechselwirkung, einer kristallinen Anisotropie und der Ankopplung an ein äußeres Magnetfeld auch die Dipol-Dipol-Wechselwirkung eingeht.
Die Simulationen ergeben ein Crossover zwischen zwei Domänenwandformen, der Transversalen Domänenwand und der Vortexwand, in Abhängigkeit vom Drahtdurchmesser [1].

Mit dem Crossover ist eine drastische Änderung der Domänenwandmobilität verbunden, welche auf veränderte Ummagnetisierungsvorgänge der magnetischen Momente in der vom äußeren Magnetfeld getriebenen Domänenwand zurückzuführen ist. Dies äußert sich insbesondere in der Abhängigkeit der Mobiliät von dem Dämpfungsparameter α. Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des SFB 491. [1] H. Forster, T. Schrefl, D. Suess, W. Scholz, V. Tsiantos, R. Dittrich and J. Fidler, J. Appl. Phys. 91, 6914 (2002)

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